Koordinierungsrat zur Zukunft der Schieneninfrastruktur im Raum Mannheim - Karlsruhe

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Vertreter der politischen Entscheidungsträger, der Zweck- bzw. Nahverkehrsverbünde und der Deutschen Bahn

Erste Sitzung des Koordinierungsrates Mittlerer Oberrhein/Rhein-Neckar • kontinuierlicher Austausch

Entscheidungsträger der Landesregierungen BadenWürttemberg und Rheinland-Pfalz, der lokalen Politik und Verwaltung, der Zweck- bzw. Verkehrsverbünde sowie der Deutschen Bahn sind am vergangenen Freitag erstmals im Rahmen des Koordinierungsrates Mittlerer Oberrhein/Rhein-Neckar zusammengekommen. Gespräche zu den Planungen und Entwicklungen der Schieneninfrastruktur im Raum Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg - Karlsruhe sollen in diesem Rahmen künftig zweimal im Jahr stattfinden.

Der Koordinierungsrat hat als vorrangiges Ziel den konstruktiven Austausch unter den Beteiligten, um ein starkes Schienennetz für die Zukunft der klimafreundlichen Mobilität zu spannen. Insbesondere für den Schienenpersonennahverkehr ist die Auflösung heutiger Engpässe und eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Streckenkapazitäten eine essentielle Voraussetzung für eine stabile Betriebsqualität und weitere Entwicklungsmöglichkeit. Durch entsprechend attraktiv vernetzte Nahverkehrsangebote von Bus, Bahn und Tram werden Menschen in die Lage versetzt, auf ihr Auto zu verzichten. Nur so können die Ballungsräume und das
Straßennetz künftig vom klimakritischen motorisierten Individualverkehr entlastet werden. Zum anderen schaffen konkurrenzfähige Verbindungen auf der Schiene Alternativen im Fern- und Güterverkehr.

Forum zur kontinuierlichen Begleitung laufender und geplanter Projekte

Ferner kann der Koordinierungsrat beratend und unterstützend im Sinne der geplanten Infrastrukturvorhaben wirken. Interessenskonflikte sollen möglichst frühzeitig erkannt und aufgelöst werden. Dies soll die zügige Projektumsetzung im Sinne aller Beteiligten ermöglichen und Verzögerungen vermeiden. Der Koordinierungsrat kann jedoch nicht die politischen Entscheidungswege sowie gesetzlich vorgeschriebene, formale Verfahren in konkreten Projekten ersetzen. Auch die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung in konkreten Projekten bleibt hiervon unberührt.