Die Stadt
Café au lait trinken, Kougelhopf oder Choucroute kosten, durch enge Gässchen flanieren und Französisch parlieren – das alles kann man in Wissembourg. Das hübsche elsässische Grenz-städtchen ist neben Lauterbourg der einzige französische Ort im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar. Der 8 100 Einwohner zählende Ort ist bekannt für sein gut erhaltenes Stadtbild aus dem Mittelalter und dem 16./17. Jahrhundert. Den Stadtrundgang beginnt man am besten bei der Abteikirche St-Pierre-et-Paul, dem kunsthistorisch bedeutendsten Gebäude Wissembourgs. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die Buntglasfenster aus dem 12. bis 15. Jahrhundert sowie der unvollendete Klostergang aus dem 14. Jahrhundert.
Von der Kirche aus überquert man die Lauter und spaziert stadteinwärts. Am Quai Anselmann stehen Fachwerkhäuser, gegenüber sichtet man das Salzhaus aus dem 15. Jahrhundert. Man stößt nun auf die Place de la République; in der Mitte steht das klassizistische Rathaus, das Hôtel de Ville. Folgt man der Rue de la République und biegt rechts in die Rue de la Passerelle ein, gelangt man auf einen kleinen Steg – die berühmte Schlupfgass, auch „Klein-Venedig“ genannt. Von hier aus hat man einen malerischen Ausblick auf die Häuser und Hinterhofgärtchen an der Lauter. Wer mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte, sollte eine kommentierte Grenzlandtour (75 Min.) mit dem Touristenbähnchen (Mini Train) machen.
Weitere Informationen
Einfach ankommen
Bis Bahnhof Wissembourg gilt der VRN-Tarif. Von dort aus sind es ca. 10 Minuten Fußweg in die Innenstadt.