Das Museum
Besser kann der Empfang gar nicht sein: Die Statue eines freundlich lächelnden Buddhas weist auf das Völkerkundemuseum hin und lädt den Besucher ein, in eine andere Welt einzutreten. Seit 1921 ist das Völkerkundemuseum im Palais Weimar, einer der ältesten Stadtresidenzen Heidelbergs, untergebracht und präsentiert in Wechselausstellungen Kunstwerke und ethnografische Objekte aus Asien, Afrika und Ozeanien. Das können beispielsweise Masken und Skulpturen aus West- und Zentralafrika sein oder Lackarbeiten aus dem Nahen Osten, Ostasien und Südostasien. Die Dauerausstellung des Museums ist der Kunst, Kultur und Lebenswelt der Asmat gewidmet, die in dem zu Indonesien gehörenden westlichen Teil der Insel Neuguinea leben. Im Begleitprogramm des Museums stehen Führungen, Vorträge und Konzerte.
Trägerin des Museums ist die J. & E. von Portheim-Stiftung. Stiftung, Museum sowie ein Großteil der Sammlung sind dem jüdischen Forscher, Sammler und Mäzen Victor Goldschmidt und seiner Frau Leontine, geb. von Portheim, zu verdanken. Victor Goldschmidt starb 1933, seine Frau nahm sich 1942 das Leben und kam damit ihrer Deportation nach Theresienstadt zuvor.
Einfach ankommen
Ab Bahnhof Heidelberg Altstadt sind es ca. 7 Minunten Fußweg zum Völkerkundemuseum (Palais Weimar).